Besuch des Endlagers Morsleben

Am 6. Oktober besuchten Aktive der im Z/U/M/ zusammengeschlossenen Vereine und weitere Interessierte das Atommüllendlager Morsleben in der Nähe von Helmstedt. Zwischen 1971 und 1991 sowie von 1994 bis 1998 wurden dort insgesamt rund 37.000 Kubikmeter schwach- und mittelradioaktive Abfälle endgelagert – die deutlich größere Menge in den Neunziger-Jahren unter der Verantwortung der damaligen Umweltministerin Angela Merkel. Im Gegensatz zur Asse soll der dort gelagerte Atommüll nicht geborgen sondern durch Verfüllungen der Hohlräume und spezielle Abdichtungen sicher gelagert werden. Bei der Befahrung des Endlagers konnten sich die Teilnehmer/innen ein Bild von der Situation unter Tage machen. Anschließend gab es im Infozentrum noch eine Frage- und Diskussionsrunde, bei der auch Kritik an dem derzeit laufenden Verfahren zur Stilllegung geäußert wurde. Insgesamt wurde der Besuch als sehr informativ und interessant bewertet.